Bei generativem Design handelt es sich um Technologie, die die evolutionären Designansätze der Natur nachahmt. Dabei werden am Anfang die Designziele festgelegt und dann alle möglichen Lösungsvarianten durchgespielt, um die beste Option zu finden.
Mithilfe von Cloud Computing kann Software für generatives Design Tausende – oder sogar Millionen – von Designoptionen durchgehen, Konfigurationen testen und so in jedem Durchlauf lernen, was funktioniert und was nicht. Durch diesen Prozess können Entwickler noch nie dagewesene Möglichkeiten ausschöpfen, die weit über das hinausgehen, was ein Mensch allein leisten könnte, und so den effektivsten Entwurf erstellen.
Die bionische Trennwand von Airbus musste strenge Parameter in Bezug auf Gewicht, Belastungen und Verschiebungen einhalten, die auftreten, wenn im Falle eines Absturzes Fliehkräfte von 16g auf das Flugzeug wirken. Das Team wollte die beste Art und Weise finden, diesen Anforderungen zu begegnen und das Flugzeugskelett zu optimieren. Daher schrieben die Ingenieure für die Software für generatives Design Algorithmen, die auf zwei Wachstumsmustern aus der Natur basierten: dem der Schleimpilze und dem von Säugetierknochen. Beim so entstandenen Entwurf handelt es sich um eine Gitterstruktur, die willkürlich wirkt, jedoch darauf ausgelegt wurde, sowohl stabil als auch leicht zu sein und beim Bau so wenig Material wie möglich zu benötigen.
Quelle und weitere Informationen zum Thema: www.autodesk.de/customer-stories/airbus